1. Prüfen, ob dein Dach geeignet ist
- Am besten ist ein Dach mit viel Sonnenlicht (Südausrichtung ideal, aber auch Ost/West funktioniert).
- Keine oder nur geringe Verschattung durch Bäume oder Nachbargebäude.
- Genügend Platz für die Module.
Tipp: Ein PV-Anbieter oder Solarteur kann eine kostenlose Dachanalyse machen. Finden Sie hier einen Solarinstallateur in Ihrer Nähe.
2. Planung & Angebote einholen
- Überlege, ob du den Strom nur für dich nutzen oder auch ins Netz einspeisen möchtest.
- Hole dir Angebote von mehreren Anbietern ein (inkl. Kosten, Ertragsschätzung, Wirtschaftlichkeit).
- Prüfe Fördermöglichkeiten und Finanzierung (z. B. KfW-Kredite oder regionale Förderungen).
3. Anmeldung & Genehmigungen
- Die Anlage muss beim Netzbetreiber angemeldet werden.
- Ein Eintrag ins Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist Pflicht.
- Falls du eine größere Anlage oder einen Speicher willst, könnten weitere Genehmigungen nötig sein.
4. Installation durch Fachfirma
- Ein zertifizierter Solarteur oder Elektriker installiert die Anlage und nimmt sie in Betrieb.
- Nach der Installation gibt es eine Abnahme und die Anlage kann ans Netz gehen.
5. Förderung & Einspeisevergütung sichern
- Du kannst für den Strom, den du ins Netz einspeist, eine feste Vergütung bekommen (EEG-Einspeisevergütung).
- Manche Bundesländer oder Kommunen bieten zusätzliche Förderungen für PV-Anlagen oder Speicher an.
Kosten & Einsparungen
Größe der Anlage | Kosten (inkl. Installation) | Jährliche Einsparung | Amortisation |
---|---|---|---|
5 kWp (ca. 25m² Dachfläche) | 8.000 – 12.000 € | 800 – 1.200 € | 8-12 Jahre |
10 kWp (ca. 50m² Dachfläche) | 15.000 – 20.000 € | 1.600 – 2.400 € | 7-10 Jahre |
Zusätzlich kann ein Batteriespeicher (ca. 5.000 – 10.000 €) helfen, noch mehr Eigenverbrauch zu nutzen.
Beispiel Einsparung:
Wenn du jährlich 1.000 € Stromkosten sparst und die Anlage 20 Jahre läuft, hast du insgesamt 20.000 € gespart – und das bei fallenden Anschaffungskosten.