5 Schritte zur PV-Anlage

1. Prüfen, ob dein Dach geeignet ist

  • Am besten ist ein Dach mit viel Sonnenlicht (Südausrichtung ideal, aber auch Ost/West funktioniert).
  • Keine oder nur geringe Verschattung durch Bäume oder Nachbargebäude.
  • Genügend Platz für die Module.

Tipp: Ein PV-Anbieter oder Solarteur kann eine kostenlose Dachanalyse machen. Finden Sie hier einen Solarinstallateur in Ihrer Nähe.


2. Planung & Angebote einholen

  • Überlege, ob du den Strom nur für dich nutzen oder auch ins Netz einspeisen möchtest.
  • Hole dir Angebote von mehreren Anbietern ein (inkl. Kosten, Ertragsschätzung, Wirtschaftlichkeit).
  • Prüfe Fördermöglichkeiten und Finanzierung (z. B. KfW-Kredite oder regionale Förderungen).

3. Anmeldung & Genehmigungen

  • Die Anlage muss beim Netzbetreiber angemeldet werden.
  • Ein Eintrag ins Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist Pflicht.
  • Falls du eine größere Anlage oder einen Speicher willst, könnten weitere Genehmigungen nötig sein.

4. Installation durch Fachfirma

  • Ein zertifizierter Solarteur oder Elektriker installiert die Anlage und nimmt sie in Betrieb.
  • Nach der Installation gibt es eine Abnahme und die Anlage kann ans Netz gehen.

5. Förderung & Einspeisevergütung sichern

  • Du kannst für den Strom, den du ins Netz einspeist, eine feste Vergütung bekommen (EEG-Einspeisevergütung).
  • Manche Bundesländer oder Kommunen bieten zusätzliche Förderungen für PV-Anlagen oder Speicher an.

Kosten & Einsparungen

Größe der AnlageKosten (inkl. Installation)Jährliche EinsparungAmortisation
5 kWp (ca. 25m² Dachfläche)8.000 – 12.000 €800 – 1.200 €8-12 Jahre
10 kWp (ca. 50m² Dachfläche)15.000 – 20.000 €1.600 – 2.400 €7-10 Jahre

Zusätzlich kann ein Batteriespeicher (ca. 5.000 – 10.000 €) helfen, noch mehr Eigenverbrauch zu nutzen.

Beispiel Einsparung:
Wenn du jährlich 1.000 € Stromkosten sparst und die Anlage 20 Jahre läuft, hast du insgesamt 20.000 € gespart – und das bei fallenden Anschaffungskosten.

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